
Aus diesem Anlass zeigt das Museum im Thüringer Landtag vom 26. Januar bis zum 5. März 2024 die Präsentation Zwangsarbeit im Nationalssozialismus. Sie verbindet fotografische Selbstzeugnisse von Zwangsarbeiter:innen mit Inhalten des öffentlichen Gesprächsforums „In Gesellschaft.“, das bereits seit 2021 in Weimar mit Expert:innen über Zwangsarbeit, Ausgrenzung und Rassismus diskutiert. Postkarten, Großflächen oder Türanhänger greifen den Eigensinn der ehemaligen Zwangsarbeiter:innen auf und transportieren ihn in unsere Gegenwart.
Im Rahmen der Gedenkstunde des Thüringer Landtages am 26. Januar 2024 wird die Präsentation erstmals zu sehen sein. In ihr werden bis zum März weitere Podien mit Expert:innen stattfinden.
Die Präsentation wurde von der Weimarer Künstlerin Anke Heelemann konzipiert und umgesetzt. Sie ist auch ein Ausblick auf das neue Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus., die durch weitere Interventionen im öffentlichen Raum begleitet werden wird: in Bussen, auf Parkbänken und in Gaststätten.
Die Präsentation im Thüringer Landtag ist bis zum 5. März 2024 von Montag bis Sonntag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr frei zugänglich.