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Zwangsarbeit im besetzten Europa

Weite Teile Europas wurden im Zweiten Weltkrieg vom nationalsozialistischen Deutschland unterworfen. Bei ihren Eroberungen übertrugen die Besatzer:innen die bereits eingeübte Praxis der Ausgrenzung und Ausbeutung aller Menschen, die als rassisch minderwertig galten, auf die unterworfenen Länder: Selbsternannte deutsche „Herrenmenschen“ ließen „Arbeitsvölker“ für sich schuften. Sie betrachteten die Arbeitskraft der einheimischen Bevölkerungen als Kriegsbeute.

→ Deutsche Eroberungen im Zweiten Weltkrieg

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. 1940 wurden Dänemark, Norwegen, Belgien, Luxemburg, die Niederlande und Frankreich nach „Blitzkriegen“ besetzt. Anfang 1941 folgten Jugoslawien und Griechenland. Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion im Juni 1941 erreichte der deutsche Machtbereich 1942 seine größte Ausdehnung: von Norwegen bis Nordafrika, von Frankreich bis in den Kaukasus.


Das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus wird getragen von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, gefördert vom Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Die wissenschaftliche und pädagogische Weiterentwicklung der internationalen Wanderausstellung sowie ihre Einbringung in das ehemalige Gauforum in Weimar wurden ermöglicht durch Projektförderungen der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM).