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Interventionen 2024: Zwangsarbeit in aller Öffentlichkeit

Die künstlerischen Interventionen bringen die Geschichte der NS-Zwangsarbeit pointiert in den öffentlichen Raum. Menschen, die von den Deutschen zu Zwangsarbeiter:innen gemacht wurden, erhalten eine Präsenz mitten in unserem Alltag. Zugleich konfrontiert das Projekt mit dem rassistischen Regelwerk der Nazis. Gemeinsam mit der Weimarer Künstlerin Anke Heelemann haben wir die Interventionen aus den Inhalten unserer Dauerausstellung entwickelt.


Kunst schafft Begegnungen mit der Vergangenheit

Die Kunstaktion trägt historische Dokumente auf ungewöhnliche Weise in die digitale wie analoge Öffentlichkeit und schafft so im Alltag der Menschen unvermittelte, direkte Begegnungen mit der Vergangenheit – und mit dem Thema NS-Zwangsarbeit. Sie will überraschen und irritieren zugleich, Neugier stiften und Bewusstsein für Geschichte anregen.

Private Fotografien von Zwangsarbeiter:innen während ihres Aufenthaltes im nationalsozialistischen Deutschland sind das zentrale Element der Interventionen. Junge Menschen begegnen uns hier selbstbewusst und lebensmutig. Ihre Erinnerungsberichte und Widmungen auf den Rückseiten oder gar Botschaften in den Bildern rücken die scheinbar harmlosen Fotos in ihren Kontext und legen die Umstände der Zwangsarbeit in Deutschland offen.

Das Verhältnis der Deutschen zu den Zwangsarbeiter:innen war durch den nationalsozialistischen Rassismus geprägt. Dies spiegelte sich auch in den umfassenden Reglementierungen wider, die die NS-Behörden für sämtliche Lebensbereiche erließen. Die Interventionen holen einige Regeln als „Störer“ in den öffentlichen Raum, und zwar vor allem dorthin, wo sie im damaligen Alltag des Nationalsozialismus gegolten hätten: im öffentlichen Nahverkehr, im Stadtraum, an Orten der Kultur, der Arbeit und Freizeit.

UNTERSTÜTZEN SIE UNS!

Bereits eine Vielzahl von Unterstützer:innen gibt den Schicksalen von Zwangsarbeiter:innen Raum und trägt dazu bei, den alltäglichen und systematischen Rassismus der NS-Gesellschaft vor Augen zu führen. Sie stellen dafür Platz zur Verfügung in ihren Publikationen, Websites, Räumlichkeiten oder Postkartenständern, auf Social Media oder dem städtischen Mobiliar, in Bussen, auf Bahnhöfen oder an Haltestellen.

Im Zusammenspiel von Vielen appellieren wir so an unsere historische und – mehr denn je aktuelle – gesellschaftliche Verantwortung, alltäglich gegen Ausgrenzung und für die Achtung der Menschenwürde und der unteilbaren Menschenrechte einzustehen.

Jede weitere Unterstützung potenziert die Wirkung dieses Projektes und die gemeinsame Botschaft.

Sie möchten dabei sein? Sprechen Sie uns an!


Unser herzlicher Dank gilt den Unterstützer:innen:

Bastelladen Fricke | Bauhaus-Universität Weimar | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Landtagsfraktion Thüringen | Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH | Eckermann-Buchhandlung | Evang.-Luth. Kirchenkreis Weimar | Gaswerk Weimar e.V. | Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) – Stamm Verlag GmbH | Jugend-, Kultur- & Bildungszentrum mon ami | Klassik Stiftung Weimar | Kommunales Kino im mon ami | Kunstfest Weimar | Lichthaus Kino | Lesezirkel-Medien-Palette GmbH & Co.KG, Niederlassung Apolda | Museumshop GmbH Weimar | NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln | ringladen weimar | Stadt Weimar | Stadtbibliothek Weimar | Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH | Stadtwirtschaft Weimar GmbH | Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) | TEEBOUTIQUE am Schillermuseum | Thalia Deutschland, Filiale Weimar | Thüringer Landtag | Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar | Volkshochschule Weimar | weimar GmbH


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