
Am 16. Mai fand das offizielle Release des Podcast in den Räumen des Museum Zwangsarbeit statt. Den Rahmen bildete die Veranstaltungsreihe „In Gesellschaft.“, die bereits seit 2021 die Entstehung des Museums begleitet.
Auf der Bühne gaben Macher:innen und Protagonist:innen des Podcast Einblicke in seine Entstehung sowie die schwierige Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit Weimars.
Gäste:
Justus H. Ulbricht – Historiker, wohnt in Dresden. Ulbricht arbeitete viele Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klassik Stiftung Weimar und an der Universität Magdeburg und beschäftigt sich mit der NS-Vergangenheit Weimars und ihren Vorbedingungen. Inzwischen arbeitet er wieder freiberuflich und ist weiterhin in der Erwachsenen- und außerschulischen Bildung engagiert.
Steffi von dem Fange – engagiert sich mit ihrem Verein „schweigen
Luc van Cantfort – aus Lommel in Flandern an der niederländischen Grenze. Er bezeichnet sich selbst als Belmarer – Belgischer Weimarer. Vor seinem Ruhestand war er Gefängniswärter. Vor allem aber recherchiert er schon sehr lange die Geschichte seines Vaters, der als Zwangsarbeiter in Weimar eingesetzt wurde. Dazu hat Luc ein Buch geschrieben.
Maximilian Netter – Geschäftsführer der Agentur
Moderiert wurde der Abend von Dr. Daniel Logemann und Dr. Dorothee Schlüter.
Zur Podcastfolge: Über die Spurensuche in der Musterstadt — Die Diskussion zum Podcast
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Shownotes
Wir, das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus im ehemaligen Gauforum in Weimar, thematisieren die Geschichte der NS-Zwangsarbeit in ihrer gesamteuropäischen Dimension.