L‘écriture ou la vie (Schreiben oder Leben) von Jorge Semprún gehört zu den eindringlichsten Auseinandersetzungen mit der Erfahrung der nationalsozialistischen Konzentrationslager.
Mit diesem Text haben sich aus Anlass des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald 33 Jugendliche aus Bourges, Clichy-sous-Bois, Alès, Paris, Weimar, Erfurt, Berlin und weiteren Orten in Frankreich und Deutschland ein Jahr lang intensiv auseinandergesetzt. Idee und Inszenierung stammen von Hiam Abbass und Jean-Baptiste Sastre.
Im April 2025 fanden Aufführungen auf dem Gelände des ehemaligen KZ Buchenwald sowie im Lichthaus Weimar statt, anschließend im Maxim-Gorki-Theater in Berlin und im Théâtre du Soleil in Paris.
Ermöglicht wurde das Projekt durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) mit dem Preisgeld des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens, das der französische Staatspräsident Emmanuel Macron dem DFJW gestiftet hat, sowie durch die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
Das Leben ist nicht vollkommen, das wissen wir.
Aber es kann ein Weg zur Vollkommenheit sein.
Aus L‘écriture ou la vie (Schreiben oder Leben) von Jorge Semprún (1923–2011),
Widerstandskämpfer, Buchenwald-Überlebender, Schriftsteller und spanischer Kulturminister
Wir grüßen Sie herzlich zum Jahreswechsel und wünschen ein gesundes und friedvolles Jahr 2026.
Prof. Dr. Jens-Christian Wagner - Stiftungsdirektor
Antje Hitzschke - Verwaltungsleiterin
Dr. Daniel Logemann - Leiter Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
Andreas Froese - Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora