Die Tarbut-Schulen, gegründet 1922 in Warschau, waren nach Kriegsende wichtiger Teil der zionistischen Bewegung. Sie sollten Jugendliche auf das Leben im neu zu gründenden Staat Israel vorbereiten.
©USHMM, Washington
Die jüdische Hilfsorganisation ORT (Organisation Reconstruction Training) organisierte u. a. die Berufsausbildung. In Föhrenwald leitete diese Arbeit der ehemalige Häftling des KZ Dachau Jacob Oleiski.
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Die in Deutschland zurückgebliebenen ehemaligen Zwangsarbeiter:innen – darunter viele Jüdinnen:Juden – wurden von den westalliierten Besatzungsmächten in Lagern für „Displaced Persons“ (DPs) untergebracht, so auch im zunächst amerikanisch besetzten Thüringen. Dort warteten sie auf ihre Auswanderung. Manche hofften auch, in Deutschland eine neue Existenz aufbauen zu können.
Insbesondere vormals als Jüdinnen:Juden verfolgte Menschen verbrachten manchmal mehrere Jahre in DP-Lagern.
Für die Sowjetische Besatzungszone ist die Zahl und die Situation ehemaliger Zwangsarbeiter:innen kaum erforscht. Insbesondere jene aus der Sowjetunion wurden in sogenannten Repatriierungslagern erfasst.